Theater wird Detailhandelsifiliale
Guggenbühlstrasse 6, Winterthur
Guggenbühlstrasse 6, Winterthur
| Projektname | Sanierung und Mieterausbau Römertor |
| Ort | 8404 Winterthur |
| Bereich | Detailhandelsbauten |
| Nutzung | Detailhandelsgebäude |
| Nachhaltigkeit | Umbau anstelle Neubau Bewahrung schützenswerter Struktur |
| Fertigstellung | 2023 |
| Leistungen PPAG | 21 Definition des Bauvorhabens 31 Vorprojekt 32 Bauprojekt / Baukosten 33 Bewilligungsverfahren 41 Ausschreibungen 51 Ausführungsplanung 52 Ausführung 53 Inbetriebnahme |
Als sich nach dem zweiten Weltkrieg das Geschehen normalisiert hatte, machte sich das Bedürfnis nach einem Saal in Oberwinterthur breit.
Am 18. Oktober 1946 war es soweit, die Saalbaugenossenschaft Oberwinterthur wurde gegründet.
Anfangs der 60er-Jahre begann sich eine Lösung abzuzeichnen. Bruno Stefanini, der Winterthurer Immobilien-Unternehmer, plante auf dem Schiltwiesen-Areal eine Grossüberbauung in Form eines Hochhauses.
Die Stadt anerbot sich, in Kombination mit diesem Neubau, ein Restaurant mit grossem Saal und Sitzungszimmer sowie ein Hotel zu erstellen.
Am 1. November 1970 durfte die Eröffnung gefeiert werden und das Haus nahm seinen Betrieb auf.
An der Generalversammlung vom 19. Mai 2006 wurde die Liquidation per 30. Juni 2006 beschlossen.
Die Stadt schliesst mit der Übernahme der Liegenschaft per 30. Juni 2017 Restaurant und Saal.
Die Zukunft ist ungewiss. Es ist ein Entwicklungsprozess geplant. Ziel ist es, eine städtebauliche Aufwertung des Areals zu erreichen.
Die heutige Mieterin ALDI SUISSE zeigte sich 2020 bereit, in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Denkmalpflege eine unkonventionelle Detailhandelsfiliale zu entwickeln und zu betreiben.
Bei der Eingriffstiefe wurde grosser Wert darauf gelegt, dass keine schützenswerte Struktur rückgebaut wird und der ehemalige Theatersaal, mit seiner markanten Decke und den geschwungenen Wände nach wie vor die Hauptrolle für Kunden und Besucher einnimmt.